senior mit demenz

Personen, welche unter Demenz erkrankt sind, haben immer wieder das Problem, dass sie ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können.

Doch es besteht die Möglichkeit, dass während des frühen Stadiums vorwiegend darauf geachtet wird, ein selbstbestimmtes sowie zufriedenes Leben zu meistern. Wichtig ist, dass Demenzkranke nicht davor zurückscheuen, unter Menschen zu gehen. Interessen, Treffen sowie Hobbies sollten unbedingt weiterverfolgt werden. Nur so ist es möglich, dass eine Art Flucht nach vorne betrieben wird.

Die Demenz sollte nicht – schon gar nicht zu Beginn der Diagnose

Dazu führen, dass der Betroffene in ein tiefes Loch fällt und alle Aktivitäten komplett einstellt. Jenes Verhalten würde nur dafür sorgen, dass die Krankheit noch schneller voranschreitet. Ein altes Sprichwort lautet: „Wer rastet, der rostet“. Das trifft auch bei Demenzkranken zu. Wichtig ist Sport und körperliche Bewegung. Radfahren, Spazieren, Joggen, Walken, Schwimmen – es gibt zahlreiche sportliche Aktivitäten, die im Frühstadium ohne Probleme gemeistert werden können.  In vielen Fällen ändert sich auch das Verlangen nach Hunger sowie Durst; der Geschmacksinn verändert sich ebenfalls. In vielen Fällen lässt er sogar merklich nach. Wichtig ist, dass – auch wenn vielleicht das Essen und Trinken nicht mehr so wie früher schmecken – dennoch genug Nahrung und Flüssigkeit konsumiert werden.  Demenzkranke leiden oftmals auch unter einem fehlenden Zeitgefühl.

Der Tag-Nacht-Rhythmus geht verloren. Wer etwa am Tag schläft und um zwei Uhr in der Früh keine Ruhe findet, sollte darauf achten, dass er seinen Rhythmus wieder findet.  Ebenfalls sollten Demenzkranke weiterhin berufstätig bleiben. Solange es noch möglich ist, sollte der Arbeit nachgegangen werden. Personen, die nach der Diagnose bereits ihren Arbeitsplatz aufgeben, haben sich auch bereits selbst (zumindest innerlich) aufgegeben. Damit dieser Prozess nicht passiert, sollte daher weiterhin der Job ausgeübt werden.