Die ersten Anzeichen sind mitunter eine immer häufig auftretende Vergesslichkeit, die mitunter auch Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Arbeit hat.

Natürlich vergisst jeder einmal einen Termin, eine Telefonnummer oder einen Namen. Wenn jedoch das Vergessen immer häufiger eintritt, kann bereits das erste Anzeichen einer verminderten Gedächtnisleistung gegeben sein.

Ein weiteres klassisches Anzeichen sind Schwierigkeiten mit „gewöhnlichen“ Handlungen.

Jeder vergisst einmal, dass er den Teller aus der Mikrowelle nimmt; viele Betroffene wissen jedoch gar nicht, dass sie überhaupt den Teller zum Wärmen in die Mikrowelle gestellt haben. Sprachprobleme können ein weiteres Anzeichen sein. Die Betroffenen suchen nach den passenden Worten; oftmals scheitert ein Satz daran, weil die richtigen Worte nicht gesprochen werden. Die Sätze werden, weil die Betroffenen sodann zahlreiche Füllworte verwenden, die oftmals keinen Sinn machen, unverständlich. Ebenfalls haben Betroffene zu Beginn der Demenz zeitliche undräumliche Orientierungsschwierigkeiten. So werden Wochentage vergessen oder auch bekannte Straßen zu fremden Gebieten.

Menschen mit Demenz haben auch das Problem,

dass sie nur eine sehr eingeschränkte Urteilsfähigkeit haben. So kleiden sie sich unpassend (ziehen etwa zu warme Sachen im Sommer bzw. zu wenige Sachen im Winter an) oder verwenden gerade einmal einen Bademantel, wenn sie vor die Tür gehen und Einkaufen möchten. Ein weiteresAnzeichen ist mitunter die Verhaltensveränderung. Jeder Mensch leidet einmal unter Stimmungsschwankungen; bei Demenzkranken hingegen kann die Stimmung binnen wenigen Sekunden derart kippen, dass oftmals Ratlosigkeit herrscht. Dies auch deshalb, da kein Grund für die Stimmungsschwankung vorgelegen war. Des Weiteren verändert sich auch die Persönlichkeit der Betroffenen. Wer etwa vor der Erkrankung noch als freundlicher und lustiger Geselle bekannt war, kann mitunter eifersüchtig sowie streitsüchtig werden.