Herzinsuffizienz bezeichnet die unzureichende Leistungsfähigkeit des Herzens, das nicht mehr genug Blut in die Organe des Körpers pumpen kann.

Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Defekten an den Herzklappen über Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck bis hin zum Herzinfarkt.

Anzeichen für eine Linksherzinsuffizienz sind Herzasthma, schnelle Atemfrequenz, Atemnot, Lungenödem und Sauerstoffmangel des Körpers. Sie sind zurückzuführen auf einen Rückstau des Blutes bis in die Lungen vor dem linken Herzen.

Dagegen sind Blut-Stauungen der Halsvenen und großen Hohlorgane wie Nieren, Leber und Milz, sowie Ödembildung, Gewichtszunahme und verstärktes nächtliches Wasserlassen Anzeichen für eine Rechtsherzinsuffizienz. Dabei staut sich das Blut – meist infolge einer Linksherzinsuffizienz – über die Lunge bis in die rechte Hälfte des Herzens.

Zur Vorbeugung einer Herzinsuffizienz sind alle Maßnahmen ratsam, die dem Herz-Kreislauf-System im Allgemeinen guttun. Dazu gehören eine gesunde und ausgewogene Ernährung und regelmäßige sportliche Betätigung, damit verbunden die Reduzierung von Übergewicht, bestenfalls Verzicht auf Alkohol und Rauchen, sowie eine Lebensweise, die dem Körper die Möglichkeit auch zur psychischen Erholung und Regeneration lässt – d.h. kein Dauerstress.

Ist bereits eine Herzinsuffizienz festgestellt worden, kann es sinnvoll sein, in Absprache mit dem Arzt die tägliche Wasserzufuhr zu beschränken und auf eine salzarme Ernährung zu achten. So sollen weitere Wassereinlagerungen vermindert werden.