Die meisten rheumatischen Erkrankungen sind wie die rheumatoide Arthritis nicht heilbar. Sie können lediglich mit entzündungshemmenden Medikamenten sowie anderen Therapien gut behandelt werden, um die Beschwerden zu verringern und ein schnelles Fortschreiten des Rheumaszu verhindern.

Das Ziel der Therapie ist vor allem, die Schmerzen zu beseitigen sowie die Gelenke und insbesondere auch deren Beweglichkeit zu erhalten. Daher ist eine regelmäßige Physiotherapie oftmals ein wichtiger Behandlungsteil, denn die Übungen helfen dabei, dass die Gelenke beweglich bleiben und Muskeln aufgebaut werden.

Viele Betroffene profitieren zudem von einer physikalischen Therapie, dem Einsatz einer Wärme- oder Kältetherapie. Im fortgeschrittenen Stadium ist manchmal eine Operation unumgänglich. Hierbei werden zerstörte Gelenke durch Prothesen ersetzt. Ist dies nicht möglich, können sie auch versteift werden. Eine bewusste Ernährung kann die Behandlung positiv unterstützen. Empfehlenswert ist bei Patienten mit Rheuma eine fleisch- und wurstarme Kost, denn in diesen Lebensmitteln ist viel der entzündungsfördernden Arachidonsäure enthalten.

Mehrmals in der Woche sollten hochwertige, kaltgepresste Pflanzenöle sowie frische Kräuter verwendet werden.

Es ist zudem wichtig, genügend Wasser zu trinken. Mindestens zwei Liter sind täglich empfehlenswert. Ratsam ist ein regelmäßiger körperlicher Ausgleich, zum Beispiel Spaziergänge, Gymnastik und sonstige sportliche Betätigungen.