Das alltägliche Leben mit Parkinson hängt ganz vom Ausmaß der zerstörten Nervenzellen und den damit im Zusammenhang stehenden Symptomen ab.

Außerdem kommt es entscheidend auf eine frühzeitige Diagnose an, damit eine entsprechende Therapie eingeleitet werden kann, noch bevor der Krankheitsverlauf weiter voranzuschreiten droht.

Die Diagnose Parkinson hat heute etwas an Schrecken verloren, seit adäquate und moderne Medikamente zur Verfügung stehen. Auch jüngere Menschen können von Parkinson betroffen sein, diese können jedoch oft über Jahrzehnte eine ganz normales, fast beschwerdefreies Leben führen und auch in ihrem Beruf tätig sein.

Dennoch gilt Morbus Parkinson auch weiterhin als nicht heilbar und langsam fortschreitend. Eine individuelle Prognose über den Langzeitverlauf ist daher nicht möglich. Das normale Ausüben von Alltagsaktivitäten, wie Rasieren, Zähneputzen, Schuhe zuschnüren oder Ankleiden, bereitet viele Patienten mit Parkinson Probleme.

Bewegungsstörungen können lange Zeit auf eine Körperhälfte beschränkt sein oder später auch an beiden Körperhälften auftreten. Die oftmals erstarrte Mimik, eine gebeugte Körperhaltung oder Steifheit der rumpfnahen Muskulatur macht vielen Parkinson Patienten im Alltag besonders zu schaffen.

Immer wieder müssen die Medikamente und deren Dosis dem Krankheitsverlauf optimal angepasst werden, um die Lebensqualität so gut es eben geht zu erhalten.