Müssen Kinder für die Pflegeheimkosten der Eltern aufkommen?

Eine medizinische Versorgung von Pflegebedürftigen ist immer mit hohen Kosten verbunden, egal ob sie zu Hause oder stationär in einem Pflegeheim versorgt werden. Deshalb gibt es in Deutschland eine Pflegeversicherung. Wer Leistungen benötigt, muss bei der Pflegekasse einen Antrag stellen. Der Antrag wird vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MdK) geprüft und ein Gutachten erstellt, das den Grad der Pflegebedürftigkeit feststellt.

Die Höhe der Pflegeleistungen ist abhängig vom Schweregrad der Pflegebedürftigkeit, die nach Stufe I, II oder III eingeteilt ist oder am täglichen Pflegeaufwand gemessen wird.

  • Pflegestufe I: täglich mindestens 1,5 Stunden Hilfe beim Waschen, Anziehen und hauswirtschaftlicher Versorgung
  • Pflegestufe II: Hilfe mindestens 3 Stunden
  • Pflegestufe III: Hilfe mindestens 5 Stunden täglich, davon 3 Stunden für Grundpflege

Über Pflegestufe III hinaus können bei Bedarf Härtefallleistungen beantragt werden. Es gibt auch noch die Pflegestufe O, bei der Pflegebedürftige zwar in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt sind, z. B. bei einer Demenz, aber noch nicht die Kriterien für die Einstufung in Pflegestufe I erfüllten. Bei Pflegestufe I und II gibt es bei Einschränkung der Alltagskompetenz auch zusätzliche Leistungen. Pflegebedürftige können entscheiden, ob sie lieber Pflegegeld oder lieber Sachleistungen durch häusliche Pflege in Anspruch nehmen wollen.

Meistens können aber die Pflegeheimkosten mit den Leistungen der Pflegestufe nicht komplett abgedeckt werden. Für die restlichen Kosten muss in der Regel der Pflegebedürftige selbst aufkommen, z. B. durch die Rente. Wenn die Kosten trotzdem nicht gedeckt werden können, wird anhand der Düsseldorfer Tabelle geprüft, ob die restlichen Kosten vom Ehepartner oder Kindern bestritten werden müssen. Wenn Pflegebedürftige oder Angehörige die Kosten nicht aufbringen können, springt der Staat mit Sozialleistungen ein. Damit Unterhaltspflichtige nicht selbst zum Sozialfall werden, dürfen sie Freibeträge, Selbstbehalte und Schonvermögen anrechnen lassen.

Pflege zu Hause oder Pflegeheim: Was muss beachtet werden?

Eine Pflegebedürftigkeit kann von einem Tag auf den anderen eintreten, aber auch als absehbare Entwicklung durch eine Krankheit, z. B. Schlaganfall, Arbeitsunfall, Krebserkrankung. Deshalb sollte sich am besten jeder Menschen mit dem Gedanken auseinandersetzen, was er sich im Falle der Pflegebedürftigkeit wünscht, ob ggf. ein Pflegeheim in Frage kommt. Manchmal reicht die medizinische Versorgung in der häuslichen Umgebung nicht aus oder es fehlen Angehörige, die die häusliche Pflege übernehmen können. Es gibt auch Menschen, die bewusst ein Pflegeheim vorziehen, weil sie Probleme damit haben, ihren Angehörigen zur Last zu fallen. Es gibt in Deutschland ca. 12.000 Pflegeheime mit ungefähr 700.000 Heimplätzen für verschiedene Standards, von einfacheren Wohngruppen bis hin zu luxoriösen Appartements. Familien sollten sich zeitig über die Möglichkeiten und Kosten informieren.

Viele Betroffene möchten aber am liebsten von der eigenen Familie versorgt werden, weil eine andere Vertrautheit vorhanden ist. Ungefähr 2/3 aller pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen zu Hause betreut und versorgt. 1/3 davon bekommt teilweise oder komplette Unterstützung durch häusliche Pflegedienste, 2/3 werden ausschließlich von ihren Angehörigen versorgt. Auch wenn die häusliche Pflege durch die Familie der Idealzustand ist, kann sie auch eine große Belastungsprobe sein, weil sie zeitintensiv und emotional belastend ist. Sozialstationenund häusliche Pflegedienste sind eine gute Möglichkeit, um Angehörige zu entlasten.

Unterschied zwischen einem Altenheim und Pflegeheim

In einem Pflegeheim leben Menschen, die aufgrund ihres Alters pflegebedürftig werden, chronische kranke oder geistig und körperlich schwerbehinderte Menschen. Der Hauptunterschied zwischen einem Pflegeheim und einem Altenheim besteht in der Pflegebedürftigkeit, die in einem Seniorenheim oder Altenheim nicht unbedingt vorliegen muss. Ansonsten unterscheiden sich Pflege- und Altenheime nicht sonderlich voneinander, außer dass in Pflegeheimen auch jüngere Menschen leben können. Häufig gibt es gemischte Formen zwischen Pflegeheimen und Altenheimen.

Ein Altenheim oder Seniorenheim ist eine Einrichtung für ältere Menschen. Es sind dort Menschen zu Hause, die nicht mehr allein leben können oder wollen. Der Begriff Altenheim beinhaltet verschiedene Wohnformen:

  • Altenheim
  • Altenwohnheim
  • Pflegeheim

Häufig werden die verschiedenen Varianten innerhalb einer Einrichtung angeboten. Die Träger können privat, kirchlich oder staatlich sein. Bei einem Altenheim besteht nicht die Voraussetzung, pflegebedürftig zu sein. Es dürfen auch Senioren einziehen, die ihren Haushalt noch komplett allein bestreiten können. Auch für sie kann das Wohnen in einem Altenheim Vorteile bieten. Sie haben dort eine gewisse Sicherheit und soziale Kontakte. Bei Krankheiten, Unfällen oder Stürzen ist schnelle medizinische Hilfe gewährleistet und wenn sich der Gesundheitszustand vorübergehend verschlechtert und eine Pflegebedürftigkeit vorliegt, können Pflegeleistungen aufgestockt werden. Durch das enge Miteinander im Altenheim sinkt auch das Risiko der sozialen Isolation, von der alte Menschen häufig betroffen sind. Ein Altenheim kann verglichen werden mit einem großen Haushalt für Senioren.

Vergleich: Altersheim und 24 Stunden Pflegekraft aus Polen

Eine vollumfängliche Pflege im Alter lässt sich in manchen Fällen nicht vermeiden. Dies ist jedoch nicht nur mit hohen persönlichen Belastungen verbunden, auch finanziell kann die Betreuung manch einen in den Ruin treiben. Vor allem Pflegeheimen schlagen mit hohen monatlichen Kosten zu Buche. Es gibt jedoch auch interessante Alternative für eine 24 Stunden Pflege zu Hause.

Rundum sorglos mit 24 Stunden Pflege aus Polen

Sehr günstig für alle Betroffenen ist eine polnische 24 Stunden Pflegekraft. Kompromisse bei der Qualität muss niemand bei einer Pflege aus Polen eingehen. Rund um die Uhr steht ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung, das in allen Lebensbereichen weiterhilft. Wie genau die Pflege ausfällt, stellen die Experten natürlich im Einzelfall fest. Grundsätzlich beschränken Pflegekräfte aus Polen sich aber nicht auf bestimmte Bereiche. Sie helfen sowohl beim Einkaufen als auch beim Kochen, bei körperlichen Anwendungen, und allem, was sonst noch im Bereich der Grundpflege anfällt.

Kosten für eine 24 Stunden Pflege im Vergleich

Pflegekräfte aus Polen kosten deutlich weniger als die Unterbringung in einem Pflegeheim. Letzteres kostet im Durchschnitt etwa 3.500 Euro in Deutschland und ist damit längst nicht für jeden tragbar. Doch in einzelnen Bundesländern können die Kosten sogar noch höher ausfallen, bis zu 5.000 Euro sind abhängig vom Standort keine Seltenheit. Eine 24 Stunden Pflege aus Polen kostet hingegen in vielen Fällen nur ein Drittel und bietet dennoch vergleichbare Leistungen im eigenen Zuhause. Für die Betroffenen ist es oft auch eine große Hilfe, dass sie ihre bekannte Umgebung nicht verlassen müssen. Es handelt sich deshalb um eine echte Alternative zu einem klassischen Altersheim. Übrigens steht die 24 Stunden Pflege zu Hause nicht nur alten Menschen zur Verfügung. Jeder, der auf einen polnischen Pflegedienst angewiesen ist, kann sich vertrauensvoll an die Betreuungskraft wenden. Bei Problemsituationen stehen in der Regel auch die deutschen Vermittlungsagenturen "zur Hand".

Fazit: Günstige Pflege ohne Kompromisse

Auch bei der 24 Stunden Pflege aus Polen steht Qualität im Vordergrund. Der Vorteil ist jedoch, dass die Kosten weitaus geringer ausfallen und dadurch die eigene Familie nicht mehr als nötig belastet wird. Darüber hinaus wird die Pflege immer auf den Einzelfall abgestimmt, sodass viele Betroffene sich ein Stück Selbständigkeit bewahren können und darüber hinaus ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen. Wer auf professionelle Hilfe angewiesen ist, sollte sich daher eine polnische 24 Stunden Pflegekraft in jedem Fall genauer ansehen.