Die Arthrose

ist eine schleichende Krankheit, die sich meist über mehrere Jahre entwickelt und im Frühstadium noch keine Schmerzen verursacht. Erst wenn das Knorpelgewebe sichtbar zurückgegangen ist, verspüren die Patienten Schmerzen im Gelenk.

Im letzten Stadium der Erkrankung schließlich ist der Gelenkknorpel völlig zerstört und Bewegungen nur noch unter Schmerzen möglich; der Gelenkspalt ist komplett verschwunden. Selbst im Ruhezustand verschwinden die Schmerzen dann gar nicht mehr. In diesem Fall ist eine Operation – also der Einsatz eines künstlichen Gelenks – unausweichlich. Künstliche Gelenke sind heutzutage sehr zuverlässig und über mehrere Jahrzehnte haltbar. Die Lebensqualität der Patienten wird durch solch ein künstliches Gelenk erheblich verbessert und Bewegungen ohne Schmerzen sind wieder möglich. Wie viel Zeit zwischen dem Früh- und dem Spätstadium vergeht, ist von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt nicht zuletzt auch von der Art der Behandlung ab.