Eine bewusste und ausgewogene Ernährung bei Osteoporose sollte insbesondere Lebensmittel beinhalten, die den Knochen festigen und die Knochensubstanz stärken. Wichtig für einen guten Knochenstoffwechsel sind Mineralien und Spurenelemente und insbesondere Kalzium und Vitamin D. Grundsätzlich gilt, dass bei der Ernährung bei Osteoporose alles erlaubt ist. Natürlich kommt es aber auch auf das richtige Maß an. Mehrmals täglich sollten Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt mindestens drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag. Eine Portion entspricht in etwa einer Handvoll. Obst und Gemüse liefern nicht nur Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe, sie sind in der Regel auch noch kalorienarm.

Bei der Zubereitung sollte auf schonendes Garen geachtet werden, damit möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben.  Neben Obst und Gemüse sind auch Kartoffeln und Getreideprodukte essenziell und sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Vollkornprodukte sollten bevorzugt gegessen werden. Sie haben einen deutlich höheren Nährwert und einen höheren Ballaststoffgehalt als helle Backwaren. Vorsicht ist bei fettreichen Lebensmitteln geboten. Auch Zucker und Salz sollten sparsam verwendet werden.

Einige Lebensmittel enthalten zudem Bestandteile, die die Kalziumeinlagerung in die Knochen behindern. Zu diesen Inhaltsstoffen gehören Phosphat, Oxalsäure und Kochsalz. Oxalsäure ist vor allem in Rote Bete, Mangold, Spinat und Rhabarber enthalten. Diese Lebensmittel sollten eher selten gegessen werden. Gleiches gilt für phosphathaltige Lebensmittel wie Schmelzkäse, Chips, Cola und Limonaden